Im Verlauf meines Studiums fand ich Gefallen daran, wissenschaftliche Themen mit spielerischen Methoden zu vermitteln. Durch eine bereits vorangegangene Zusammenarbeit mit dem Naturkundemuseum in Münster lernte ich viel über evolutionäre Prozesse. Die Artbildung folgt einem einfachen Prinzip, das aber schwer zu umschreiben ist. Diese Herausforderung weckte mein Interesse daran, das Prinzip einer breiten Masse zu erklären.
Im Laufe der Erdgeschichte sind unzählige Tierarten entstanden und wieder ausgestorben. Doch wie genau bildet sich eine neue Art? Diese Frage beantworte ich in meiner Bachelorarbeit. Entstanden sind zwei Animationsfilme, die verschiedene Mechanismen der Artbildung spielerisch verdeutlichen. Ziel dabei sollte der Einsatz der Filme in einer Ausstellung des Naturkundemuseums sein. Eine besondere Herausforderung dabei war es, ein sehr komplexes Thema auf eine leicht verständliche Ebene zu reduzieren und gleichzeitig die Museumsbesucher zu unterhalten.