»Ich trink eben noch den Kaffee aus, dann fahren wir, okay?«
Wer kennt sie nicht, die Langeweile an Tante Ernas Kaffeetisch? Stundenlanges Warten, geradesitzen und artig sein. Wäre es nicht großartig mit diesen Regeln zu brechen und auf dem Knigge durch die Schlagsahne zu rutschen? Freigeister fordern: Mehr Punk zu Kaffee und Kuchen! Höchste Zeit dies virtuell nachzuholen - mit einem Mobile Game.

Mit »Kaffeetanz« stelle ich ein inhaltliches sowie visuelles Konzept für ein Mobile Game vor. Bei der Arbeit liegt mein Fokus auf der Entwicklung unterschiedlicher Avatare und deren Darstellung. Hierzu erstelle ich Figuren wie der dargestellte »Rhino« am Computer mittels »Brush« und »Cinema4D«. Die detailreichen und hochauflösenden Figuren werden für die Spiele Engine heruntergerechnet. Der Vorteil dieser Herangehensweise ist, dass Konzept und Visualisierung nahtlos in die Produktion einfließen.

Der Spieler steuert mittels der Kamera im Smartphone einen Schmutzteufel über den Kaffeetisch. Gleichzeitig projiziert das Spiel zerstörbareGegenstände und Hindernisse und vermischt so reales Geschehen mit der Spielwelt. Nun gilt es, diese Gegenstände zu zermatschen, verkleckern und zu zerpflücken und soviel Unordnung zu machen wie möglich. Je mehr Chaos der Spieler anrichtet desto lauter meckert die Tante. Sind alle Kuchen zertreten und ist jeder Kaffee verschüttet, ist unser Ziel erreicht und Tantes` Sirene bringt den Kronleuchter zu Fall - Level geschafft!