Die Gestaltungsentwürfe, die wir machen, sind für das Hier und Jetzt bestimmt, sie beruhen aber zum größten Teil auf bereits Erprobtem und Erfahrenem. Die Frage, die mich dabei reizt ist, wie bestehendes Material in eine neue Gestaltung integriert wird? Vielleicht könnte es doch interessant sein, die Logik der eigenen Arbeit zu durchschauen …

Und dabei geht es also um visuelle Spuren? Aber wohin führen sie? Zum großen Fundus der Inspiration?

Am ehesten zu möglichen Quellen, die einer Gestaltung zugrunde liegen. Denn der Begriff selbst beinhaltet ja schon, dass die Quelle ein Ausgangspunkt ist, aber irgendwo auch mündet. In diesem Fall in die eigene Gestaltung. Was dem Begriff aber auch inneliegt, ist die Tatsache, dass man (mit etwas Elan) ihren Weg auch wie-der zurückverfolgen könnte.

Also könnte man das auch an einem konkreten Beispiel nachweisen? Das müsste doch mal unter die Lupe genommen werden.

Man bräuchte also eine Art Detektei, um Aufschluss über das gestalterische Weiterverarbeiten von Einflüssen zu erlangen ... sprich welcher Quellen bedient man sich und zu welchem Ergebnis führen sie?